Trainingslager in Limbach-Oberfrohna der Fussballjugend
Die Jugendfußballgemeinschaft plant einTrainingslager. Es wurde die Stadt Limbach-Oberfrohna ausgesucht. Limbach-Oberfrohna, das ist der Ort in dem 2009 ein Auto im Kirchendach landete.
Das Juniorentrainer-Team war sich einig dort eine gute Trainings- und Freizeitstätte zu finden. Der Juniorenleiter Bernd Huter hatte vorab das Ferienlager schon besucht und in die Planung aufgenommen.
Am 07.Juni 2004 war es dann soweit, die Jugendlichen fuhren mit den Bus Richtung Limbach-Oberfrohna. Dort angekommen wurden die Hütten zugewiesen. Die Stadt Limbach-Oberfrohna ist in der Nähe von Chemnitz und hat 25000 Einwohner im Vorerzgebirge. Wir wohnen im Feriendorf „Hohe Hain“, es liegt am Stadtrand von Limbach-Oberfrohna in rustikalen, beheizbaren Bungalows mit 4-Bett-Zimmer. Das Areal ist weitläufig und es wurde gleich nach der Ankunft begonnen sich mit der Umgebung bekannt zu machen.
Die Jungs hatten sofort registriert, dass eine Schulgruppe mit Mädchen sich zum gleichen Zeitpunkt im Feriendorf befanden.
Frühstück, Mittagessen und Abendessen wurden in der Kantine eingenommen. Jeden Morgen gab es Frühsport in Form eines Rundlaufes mit Berg- und Talabschnitten.
Das Feriendorf hatte eine große Halle, die ideal für Trainingseinheiten waren.
Mit dem Bus wurden wir an einen Tag in eine Nachbargemeinde gefahren, wo wir ein Match gegen eine einheimische Mannschaft spielen konnten.
Im gleichen Zeitraum hatte auch eine Jugendmannschaft des SpVg Bayreuth ihr Trainingslager im Feriendorf. Das passte uns und wir vereinbarten ein Freundschaftsmatch gegen die einige Klassen höher spielende Jugendmannschaft.
Unsere Jugend hielt super dagegen, verlor zwar aber das Ergebnis war weniger deutlich als erwartet. Danach wurde noch zusammengesetzt und der Nachmittag zusammen verbracht.
Abends wurde es jeden Abend interessant im Feriendorf. Es gab zwar einen „Sheriff“, der die Einhaltung der Nachtruhe um 22.00 Uhr sicherstellen sollte. Aber die Kids machten sich einen Spaß daraus ihn durch Rufe in die eine Ecke des Areals zu locken um dann schnell zu verschwinden und in der endgegengesetzten Ecke das Spiel zu wiederholen.
Es ist aufgefallen, dass in den Nachbarhäusern (einer Schüllerinengruppe) ständig von Erwachsenen überwacht wird. Die Betreuer luden daraufhin diese Bewacher zu unserer Betreuerhütte ein. Beobachten könnten sie die Häuser auch von unserer Hütte, denn sie lag strategisch günstig zentral.
Die Eingeladenen waren überaus dankbar, denn es waren Eltern, die von der Lehrerinnen verpflichtet wurden, nachts auf die Schülerinnen aufzupassen, während sie selbst in den Hütten schliefen. In den folgenden Tagen war unsere Betreuerhütte der zentrale Anlaufpunkt und es waren schöne gemeinsame Abende.
Wir hatten viel Spaß am Abend, beim gemeinsamen Grillen oder auch bei den Aktivitäten während des Tages.
Das Feriendorf liegt etwas außerhalb von Limbach-Oberfrohna. Die Jüngeren gingen gemeinsam mit den Betreuern in die Stadt, während sich die Älteren nach Abmeldung auch selbstständig für das Auffüllen ihrer Essens- und Getränkevoräte sorgten.
Die Jugendlichen hatten sehr viel Spaß und es war selbstverständlich, dass die Hütten sauber zu verlassen, wie sie vorgefunden wurden.Es war ein tolles Erlebnis für alle und wir konnten uns wie schon bei der Fahrt nach Frankreich voll auf unsere Jungs verlassen, auch wenn das Feriendorf seine sozialistische Vergangenheit nicht verheimlichen kann.
Alle waren begeistert und mit einem tollen Gemeinschaftsgefühl im Gepäck